Francine Fritze
Die 87-Jährige konnte das 50. Jubiläum ihrer Ludothek feiern
Neben der vielen Arbeit pflegte die Buchser Seniorenarbeitsgruppe auch die Kameradschaft.
Bild: zvg
Buchs/Schwarzsee Vom 20. bis 25. August war die Seniorenarbeitsgruppe der Ref. Kirchgemeinde Buchs-Rohr am Schwarzsee/FR im Einsatz. Bei einer neuen Holzschnitzel-Fernheizanlage musste die gesamte Elektroinstallation und die Fassadenverkleidung bewerkstelligt werden. 101 Meter Kabelkanal mussten montiert werden mit einem Trägerabstand von einem Meter für alle Stützen und Aufhängungen.
Obwohl es sich so einfach anhört, steckten eine Menge Arbeit und viele Schweisstropfen dahinter. Erschwert wurde die Arbeit der Elektrikertruppe von Motoren, welche – auf Kopfhöhe montiert – immer wieder zu Kollisionen führten. Besonders anstrengend war der Einzug einer 35 Meter langen Zuleitung von circa 5 cm Durchmesser durch all die Wandöffnungen in die Kabelkanäle. Zudem wurde bereits mit den Anschlussarbeiten der einzelnen Aggregate begonnen. Das Team von Gusti Ballmer hat hervorragende Arbeit geleistet.
Nicht zu beneiden waren die Fassadenbauer. Unter der Leitung von Herbert Hüsser mussten die Männer auf dem Baugerüst bei praller Sonne und hohen Temperaturen arbeiten. Zuerst musste eine Fläche von circa 100 Quadratmetern isoliert und mit einer Deckfolie abgedichtet werden. Aber oh Schreck, es wurde die falsche Folie geliefert. Die minutiös angepasste Folie musste wieder entfernt und die ganze Arbeit mit der richtigen wiederholt werden. Nach dem Erstellen der Lattung konnte mit der eigentlichen Fassade begonnen werden.
Das Team hat allen Material- und Wetterwidrigkeiten getrotzt und saubere Arbeit abgeliefert. Im Innern des Gebäudes mussten schliesslich noch die Wände der Werkstatt isoliert werden. Vorzüglich unterstützt wurde die Gruppe durch die Bauherrschaft. Da wurden kistenweise Getränke gebracht und sogar Glacé zur Abkühlung bei diesen hochsommerlichen Temperaturen fehlte nicht.
Streng war nicht nur die eigentliche Arbeit. Auch der Arbeitsweg verlangte den Senioren einiges ab, denn das Motto der Woche hiess: «Stägeli uf – Stägeli ab – juhe». Denn zur Unterkunft, wo alle Mahlzeiten eingenommen wurden, musste unter anderem ein Bergweg von 150 Metern Länge, gespickt mit 150 Treppenstufen bewältigt werden. Und das jeden Tag zweimal «obsi» und zweimal «nidsi» - ein Fitnesstraining, das einigen an die Substanz ging.
Dass die Gruppe über die ganze Zeit bei so guter Laune blieb, ist das Verdienst des Küchenteams. Gaby und Willy Kaspar verwöhnten die Mannschaft mit vorzüglichen Mahlzeiten und selbst gebackenem Brot, so dass am Ende der Woche manch einer doch noch froh war um das unfreiwillige Fitnesstraining auf dem Arbeitsweg.
Auch die gemeinsamen «Hütten»-Abende rund um Gustis Handorgel trugen viel zur tollen Kameradschaft bei. Dank dieser harmonischen Atmosphäre konnte das Team auch dieses Jahr wieder hervorragende Arbeit in einer Bergregion leisten. Ja, die «Bergversetzer» aus Buchs haben einmal mehr zugeschlagen.
Hansheiri Jost
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